Foodtrends
2021
mit einer Prise Niederösterreich
Für Hobby-Köche, die beim nächsten (virtuellen) Kochabend mit Freunden auftrumpfen wollen. Hier kommen die Foodtrends 2021. International inspiriert und – auch ganz im Trend – mit lokalen Produkten zubereitet.
Schon nach dem ersten Lockdown hat sich herausgestellt: Kochen ist für viele nicht mehr bloß Mittel zum Zweck. Die Küche nicht nur Showroom mit klaren Flächen, sondern Ort des Geschehens. Für Neues. Für Kreatives. Für Experimentelle. Und nicht nur das. Die Zeit daheim hat wieder Bewusstsein für Lebensmittel zurück auf den Teller und Solidarität für lokale Hersteller gebracht. Hier sind die Food Trends 2021.
Quellen: Falstaff, Haus von Eden, nu3, Fitnessmanagement.de
Asiatisches Essen
Mehr als Frühlingsrollen.
Mehr als Frühlingsrollen.
Die einen stillen so ihr Fernweh, die anderen suchen nach Herausforderungen in der Küche. Selberkochen war gestern. Experimentieren und Weiterentwickeln ist angesagt.
Brotbacken wurde populär wie seit Jahren nicht. Die Zusammensetzung des Teiges fast wissenschaftlich analysiert. Gut so. Denn Brot hat nun seine verdiente Wertigkeit zurückerobert. Neben Brot sind auch die beliebten Maki-Rollen ganz oben auf der ToDo-Liste Experimentierfreudiger. Schließlich will das „richtige Rollen“ mit dem Noriblatt gelernt sein. Wer die asiatische Küche liebt, kommt dabei kaum an Tofu oder Sojasprossen vorbei. Und beides gibt’s von niederösterreichischen Produzenten. Tofu etwa von Sojarei, Sprossen von Pepup-Life, das passende Gewürz von Sonnentor oder Kotány. Mit Support your Locals liegt man zudem absolut im Trend.
Mochi
Kuchen einmal anders.
Kuchen einmal anders.
Wir bleiben in Asien – thematisch zumindest. Wer statt Gugelhupf gern etwas Exotisches möchte, dem sei Mochi, also Reiskuchen, ans Herz gelegt. Mit Kuchen im klassischen Sinne, haben die japanischen Lieblinge, rein optisch betrachtet, weniger zu tun. Sehen sie doch aus wie gefüllte Knödel. Der Knödelteig, wenn man so will, wird aus Klebreismehl gemacht. Für die bunte Vielfalt am Teller sorgt etwa Kurkuma. Damit kann der Teig eingefärbt werden. Und den wiederum gibts von Sonnentor. Die Fülle kann ganz unterschiedlich ausfallen, zum Beispiel mit einer Paste aus roten Bohnen, Erdnussbutter oder Sesamcreme. Die Sommervariante: Mochi-Eis. Dann fällt die Teighülle dünner aus und die Füllung ist eisgekühlt.
Charcuterie
Oder: Die Hauer-Jause auf Französisch.
Oder: Die Hauer-Jause auf Französisch.
La charcuterie – französischaffine unter uns wissen es. Hinter diesem melodischen Wort steckt zu deutsch: die Wursterei. Und genau darum geht’s. Nämlich Fleischprodukte, wie Schinken, Wurst, Speck oder Pasteten auf Boards (Brettern) kunstvoll in Szene zu setzen. Klingt für Sie wie Hauer-Jause beim Heurigen in der Wachau oder Aufschnittplatte an Feiertagen? Finden wir auch. Wie dem auch sei. Auch hier gilt: In Niederösterreich gibt’s jede Menge feinster Zutaten für eine gelungene Charcuterie. Etwas bei Moser Wurst und anderen Fleischereien aus der Region. Wir sagen: Bon Appetit oder ein bodenständiges Mahlzeit.
Liquid Evolution
Ohne ist ziemlich in Mode.
Ohne ist ziemlich in Mode.
Kein Neujahrsvorsatz, keine Phase in der Fastenzeit. Es ist eine eigene Lebenseinstellung. Der bewusste Verzicht auf Alkohol – für die eigene Fitness, für Reinheit und Klarheit von Körper und Geist. Dieser Lifestyle bringt auch eine neue, eigene „Bewegung“ mit sich, nämlich "Sober Curiosity Movement". Hier werden neue Drinks probiert und weiterentwickelt – ganz ohne Alkohol versteht sich. In der Spitzengastronomie gehört es längst zum guten Ton exquisite Saftbegleitungen anzubieten. Dazu bieten sich eine Vielzahl niederösterreichischer Produkte an. Etwa von Mao, Green Bag oder Bio-Fruchtsäfte von Schäfer, Höllinger oder der Obstkultur Preiß.
Kicher- und die Erbse
Eine kraftvolle Familie.
Eine kraftvolle Familie.
Sie gehören schon irgendwie dazu. Nicht zuletzt seit Humus und Falafel unsere Gaumen erobert haben. Kichererbsen. Tatsächlich werden sie als „der neue Karfiol“ tituliert und sind absolut im Kommen. Weniger klassisch als „Ganzes“, sondern vielmehr in Form von Pasta, Tofu oder Mehl. Wie passend, dass es auch dazu regionale Antworten aus Niederösterreich gibt. Zum Beispiel vom Waldviertler Biohof. Wer lieber gleich ein fix fertiges Menü haben möchte, ist mit Vegini gut bedient. Das Unternehmen setzt auf die Kraft der Erbse. Und die (Erbse) gehört ja auch zur Familie der Schmetterlingsblütler und bringt jede Menge wertvolle Inhaltsstoffe auf den Teller.
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