Export Lower Austria

USA

Wirtschaft & Branchen mit Potenzial

Die USA zählen zu den wichtigsten Fernmärkten Niederösterreichs und lagen auf Platz 5 der NÖ Exportmärkte. Wir werfen einen (kurzen) Blick auf Wirtschaftszahlen & Branchen und zeigen potenzielle Geschäftschancen auf.

  • Die USA lagen im Jahr 2021 auf Platz 5 der wichtigsten Exportmärkte Niederösterreichs – Waren im Wert von rund 1,29 Mrd. Euro gingen von NÖ in die USA. Das ist ein Exportplus von 20 Prozent im Vergleich zu 2020. Mit einem BIP-Wachstum von rund 6 Prozent im Jahr 2021, hat die Wirtschaftsleistung der USA wieder das Vor-Corona-Niveau erreicht (2020: -3,4 Prozent). Für 2022 rechnen Experten mit einem Wirtschaftswachstum zwischen 3,5 und 5,2 Prozent. Wirtschaftstreiber 2021 war vor allem der stark gestiegene Inlandskonsum.
  • „Infrastructure Investment and Jobs Act“. Das beschlossene Infrastrukturpaket und weitere staatliche Unterstützungsprogramme kommen Haushalten mit niedrigem Einkommen zugute – ein starker Effekt für die Wirtschaft wird erhofft. Die Finanzausstattung des Pakets beträgt $ 1,2 Billionen, die im Laufe von fünf Jahren in ein breites Projektspektrum fließen sollen. Auch Klimaziele sollen durch die Nutzung von grünen Technologien erreicht werden. Geplant sind Investitionen in den Bereichen Straßen- und Brückenbau, Wasserwirtschaft und Flughäfen, aber auch der digitalen Infrastruktur.
  • Build Back Better: Zusammen mit dem „Infrastructure Investment and Jobs Act“ gehört das Paket für Soziales und Klimaschutz ($1,7 Billionen) zu den Kernanliegen von Präsident Biden. Die in vorgesehenen Maßnahmen, darunter Investitionen in saubere Energien, Fördermittel für Elektroautos und energetische Sanierungen, sollten den Ausstoß der Treibhausgase stark reduzieren und den USA helfen, die Ziele des Pariser Abkommens von 2015 zu erfüllen. Dass der Bereich Energie- und Gebäudemanagement enormes Potenzial hat, zeigt eine Studie der AHK USA – San Francisco. Demnach liegt die USA etwa zehn Jahre hinter europäischen Energieeffizienzstandards zurück. Nicht umsonst kündigte Joe Biden in seinem Wahlkampf den Bau von 4 Millionen Geschäftsgebäuden, 2 Millionen Privathäusern und 1,5 Millionen nachhaltiger Häuser an.
  • Energieeffizienz – US-Unternehmen in der Offensive: Steigende Energiepreise veranlassen u.a. ein Umdenken vieler Unternehmen. General Motors (GM) gab etwa im September 2021 bekannt, seine US-Standorte bis 2025 komplett mit erneuerbaren Energien zu betreiben – fünf Jahre früher als zuvor angekündigt. Zudem sucht GM gemeinsam mit anderen Unternehmen nach Lösungen, Kohlenstoffemissionen in seinen Fabriken in Echtzeit zu verfolgen. Öl- und Gaskonzerne stehen unter Druck. Viele Investmentfirmen wollen wissen, wie sie Nettoemissionen senken. US-Ölmultis investieren zunehmend in grüne Energie und Technologien. Gewinner sind oftmals Start-ups, die Lösungen für eine saubere Energieversorgung entwickeln und Partnerschaften mit Ölkonzernen eingehen. Auch firmeninterne Inkubatoren sollen die Entwicklung umweltfreundlicher Technologien vorantreiben.
  • Baubranche: Die Bauinvestitionen haben 2021 kräftig angezogen und erreichten ein Volumen von rund 1,6 Billionen US-Dollar. Für schwarze Zahlen sorgten dabei die privaten Ausgaben zum Bau und zur Modernisierung von Einfamilienhäusern. Der Fokus der staatlichen Verwaltungen lag primär im Infrastrukturbau und auf der Errichtung von Hochbauprojekten etwa für Schulen und Verwaltungsgebäuden sowie Gesundheitseinrichtungen.

Quellen: GTAI, AHK San Francisco

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