Export Lower Austria

Wasserstoff-Technologie

NÖ Delegation nach München mit Blick in die Zukunft

Anfang Juni führte die NÖ Delegationsreise mit Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger, WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker sowie Unternehmen aus NÖ nach München. Bayern ist bei Wasserstoff-Technologien Vorreiter  Europas – für NÖ Unternehmen ideale Gelegenheit, um neue Kooperationsmöglichkeiten mit deutschen Betrieben auszuloten.

Fokus der Reise war die Auseinandersetzung mit der bayrischen Wasserstoff-Strategie, die TeilnehmerInnen erhielten außerdem Einblicke in die Zukunft der Wasserstoff-Wirtschaft. Programmpunkte waren u.a. der Besuch bei Electrochaea GmbH, eines der weltweit führenden Technologieunternehmen für biologische Power-to-Gas-Lösungen. KEYOU entwickelt Wasserstofftechnologien, mit deren Hilfe eine rasche Evolution vom Ölzeitalter zum Wasserstoffzeitalter in Gang gesetzt werden kann. SFC Energy AG ist ein führender Anbieter von Wasserstoff- und Methanol-Brennstoffzellen für stationäre und mobile Hybrid-Stromversorgungslösungen.

Vom Ölzeitalter zum Wasserstoffzeitalter. Das Münchner Unternehmen KEYOU entwickelt dazu Wasserstofftechnologien. Foto: Astrid Schmidhuber
Labor-Besuch bei Electrochaea GmbH, eines der weltweit führenden Technologieunternehmen für biologische Power-to-Gas-Lösungen. Derzeit entwickelt das Unternehmen eine mikrobielle elektrochemische Zelle zur Umwandlung von Strom und Kohlenstoffdioxid (CO2) in speicherfähiges und vielfältig nutzbares Methan in nur einem Prozessschritt. Foto: Astrid Schmidhuber
Mag. Andreas Haidenthaler, Wirtschaftsdelegierter AußenwirtschaftsCenter München,, heißt die NÖ Delegation bei einem Get Together willkommen. Foto: Astrid Schmidhuber
Amtschefin des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, Dr. Sabine Jarothe (im Bild mit NÖ Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger und WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker), stellte die „Wasserstoff Roadmap Bayern“ vor und gab Einblicke in die die Wasserstoff-Strategie des Freistaats. Foto: Astrid Schmidhuber

NÖ: Zeichen der Energiewende früh erkannt
Auch Niederösterreich erkannte die Zeichen der Energiewende sehr früh. Bereits 2017 stand das erste Wasserstoff betriebene Fahrzeug im Landesdienst. Darüber hinaus gibt es mit Worthington, Pollmann und Kustec weltweit führende Technologie-Unternehmen im Bereich Wasserstoff-Betankung. OMV und die Österreichische Post kooperieren bei der Entwicklung von grünem Wasserstoff für Produktion, Infrastruktur und Integration in die bestehende Flotte. ADX VIE und Windkraft Simonsfeld wollen aus überschüssigem Windstrom grünen Wasserstoff erzeugen, zwischenspeichern und später über bestehende Gaspipelines von ADX VIE vertreiben. Beide Projekte sollen bereits 2023 zur Umsetzung kommen. Und: Die SAN Group von Erich Erber plant noch heuer die Inbetriebnahme der ersten grünen Wasserstoffproduktion Niederösterreichs in Herzogenburg.

Weitere NÖ Wasserstoff-Technologie-Entwicklungen aus der Branche (Auswahl):

  • Test-Fuchs – Flüssigwasserstofftanks für Nutzfahrzeuge
    Zwei österreichische Technologieführer bringen gemeinsam ihre Kompetenzen für nachhaltige Mobilität auf die Straße: Das NÖ Unternehmen Test-Fuchs entwickelt – gemeinsam mit SAG (Salzburger Aluminium Group) –Spezialventile für das erste LH2-Kryotanksystem für Nutzfahrzeuge made by SAG. Die SAG (Salzburger Aluminium Group) hat die Test-Fuchs GmbH mit der Entwicklung eines 3/2-Weg-Ventils für ihr innovatives Flüssigwasserstoff- (LH2)-Kryotanksystem für Nutzfahrzeuge beauftragt. Das Salzburger Unternehmen bringt als erster Hersteller eine LH2-Tanklösung auf den Markt, die ab 2027 serienmäßig produziert wird.
  • Brantner – erstes wasserstoffbetriebenes Müllfahrzeug
    In rund zwei Jahren plant das Kremser Entsorgungsunternehmen Brantner den Einsatz des ersten Fahrzeuges mit Wasserstoffantrieb – bis dahin wird der Prototyp noch angepasst.
    Die Vorteile von Fahrzeugen mit Wasserstoffantrieb sind das emissionsfreie Fahren und die Geräuschminderung (bis zu 20 Dezibel leiser). Auch hinsichtlich Reichweite und Dauer des Tankvorgangs (rund fünf Minuten) soll es keinen Unterschied zu herkömmlichen Entsorgungsfahrzeugen geben.

Organisiert wurde die Delegationsreise von ecoplus International und der WKNÖ. Gabriele Forgues, Geschäftsführerin ecoplus International. „Ein Ziel von Delegationsreisen ist es, sich mit zukunftsweisenden Technologien zu befassen, neue Geschäftsmodelle kennenzulernen oder neue Perspektiven aufgezeigt zu bekommen.“

Ihr Unternehmen ist im Bereich Wasserstoff-Technologie tätig und Sie haben Interesse an Netzwerkkontakten und Geschäftsmöglichkeiten im Ausland? In Kooperation mit der WK NÖ und den AußenwirtschaftsCentern unterstützen wir Sie gerne. Kontaktieren Sie uns per E-Mail an Michael Ecker oder telefonisch unter: 02742 9000-19710 

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