Export Lower Austria

KI-Hub Berlin

Künstliche Intelligenz in der Industrie

Von KI-Start-ups bis zur industriellen Anwendung – spannende Einblicke in die Zukunft der Künstlichen Intelligenz und wie Berlin sich als führender KI-Hub etabliert, erhielten wir Anfang Juli. 

Eine Kernbotschaft, die wir mitgenommen haben: Europa kann beim Thema „KI und Anwendung in der Industrie“ noch eine führende Rolle in der Welt spielen.

Berlin tut – und investiert viel, um ein effizientes Ökosystem im Bereich KI und Industrie zu entwickeln und etabliert sich durchaus als (europäischer) KI-Hub – mit über 65 KI-Professuren und über 165 KI-Start-ups. Die Vernetzung und der Austausch zwischen den verschiedenen Akteuren, insbesondere zwischen Forschung & Lehre bzw. Industrie & Gewerbe wird als essenziell angesehen. Und es tut sich viel im Bereich KI und Start-ups, Industrieunternehmen, Universitäten und sonstige „Enablers“. Davon konnten wir uns – gemeinsam mit (nieder-)österreichischen Unternehmen – ein Bild machen. Auf dem Programm standen u.a. der KI Park Berlin, das Werner-von-Siemens-Centre for Industry and Space, das Weizenbaum-Institut, das Fraunhofer Institut sowie KI-Unternehmen und Start-ups.

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Künstliche Intelligenz in der Produktion

Wenn es um KI in der Produktion geht, dann sind derzeit insbesondere Themen wie Qualitätskontrolle und Instandhaltung, Energiemanagement und energieoptimierte Produktion, Lieferkettenüberwachung und -optimierung, automatisierte Lagerverwaltung und Intralogistik sowie Wissensmanagement und Qualifizierung von Relevanz.

Die Fortschritte im Bereich der bildgebenden Verfahren sind rasant und forcieren den Einsatz von KI. Die Kombination von Robotik und KI – auch in „dynamischen Umgebungen“ bzw. im Sinne einer Erweiterung der kognitiven Robotik zu einer empathischen Robotik – ist vielversprechend. Der Einsatz von digitalen Zwillingen in der industriellen Produktion bzw. entlang der Wertschöpfungskette bietet großes Potenzial.

Noch befindet sich manches in der „trial bzw. pilot phase“, wie etwa das Projekt von TVINN, einem Berliner Start-up, das sich mit digitalen Zwillingen von (komplexen) Wertschöpfungsketten beschäftigt. Im Bereich der Angewandten Forschung ist das Fraunhofer Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik erfolgreich in der KI-basierten Automatisierungstechnik tätig, von der KI-gestützten Anomalieerkennung über KI-gestützte Objekterkennung für Aufarbeitungsprozesse oder Retourenmanagement bis hin zu KI-basierten Softroboter-Exosuits.Die Berliner KI-Start-ups KINEO.AI und Gestalt Robotics GmbH haben bereits zahlreiche Projekte für namhafte Industriekunden umgesetzt. Dabei kommen innovative KI-Werkzeuge für die intelligente Automatisierung zum Einsatz, wie eben KI-gestützte Bildverarbeitung, intelligente Robotik, autonome Mobilität sowie adaptive Assistenzsysteme.

KI - Jetzt und in der Zukunft

Die Zukunftsperspektiven von KI in der Produktion sind beeindruckend, zugegebenermaßen auch etwas beängstigend. Aber: Das (industrielle) Wertschöpfungspotenzial auf Basis bereits verfügbarer KI-Methoden ist hoch – nun gilt es, diese in Europa noch besser, effizienter und breiter zu nutzen, ohne dabei den Faktor Mensch zu vernachlässigen.

Die Reise nach Berlin erfolgte in Kooperation mit der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA und dem AußenwirtschaftsCenter Berlin.

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